Grußwort von Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, zum Interprofessionellen Gesundheitskongress 2016

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste,

herzlich willkommen zum 4. Interprofessionellen Gesundheitskongress in unserer Landeshauptstadt Dresden. Ich bin überzeugt, dass diese zwei Kongresstage sehr spannend für Sie werden. Schauen Sie sich um: Neben Ihnen sitzt oder steht sicher gerade jemand, der ganz andere Erfahrungen hat als Sie. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich auszutauschen. Ganz nach dem Motto des Kongresses: Viele Professionen – ein Patient! Denn das ist es, was Sie mit Ihrem Nachbarn eint: das tägliche Engagement für den Patienten.

Bereits 2007 hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen mehr Zusammenarbeit angemahnt. Hier wurde aufgeschrieben, was Sie schon wussten: Nur wenn alle zusammenarbeiten, wird die Versorgung des Patienten individuell heilend und zugleich wirtschaftlich effektiver. Auch das gehört zu den Vorteilen der interprofessionellen Zusammenarbeit.

Alle gemeinsam – Hand in Hand – das wird immer wichtiger, um die medizinische Versorgung dauerhaft zu sichern. Diesen interprofessionellen Ansatz müssen wir leben und in die Zukunft tragen. Die Neuausrichtung der Pflegeausbildung ist ein erster Schritt. Das geplante Pflegeberufegesetz definiert erstmals interprofessionelle Kompetenzen als Ausbildungsziel. Damit können Pflegerinnen und Pfleger viel besser auf die Anforderungen des Patienten eingehen. Gerade die älter werdenden Patienten haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse – eben interprofessionelle Bedürfnisse.

Dieser Kongress zeigt viele Wege, wie Interprofessionalität gelingen kann. Informieren Sie sich. Tauschen Sie sich aus. Lernen Sie von den Erfahrungen anderer. Ich wünsche Ihnen zwei bereichernde Tage und freue mich, Sie am 8. April 2016 persönlich begrüßen zu können.

Ihre

Barbara Klepsch
Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz