Grußwort von Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg, zum 19. Gesundheitspflege-Kongress

© Oliver Tjaden


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Corona-Pandemie hat uns allen in den zurückliegenden Monaten viel abverlangt. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen hat sie in besonderem Maße gefordert: Professionelle Fürsorge und menschliche Zuwendung zu geben, dabei den Infektionsschutz stets im Blick zu behalten – und sich zugleich den eigenen Ängsten und Unsicherheiten immer wieder zu stellen, ist eine große Leistung. Dafür verdienen alle Pflegenden unseren Respekt und unsere Anerkennung.

Die Pflege steht auch jenseits von Corona im Fokus, wenn wir unsere Gesundheits- und Pflegeversorgung an den gesellschaftlichen Bedarfen der Zukunft ausrichten: Die Lebenserwartung steigt deutlich an und mit ihr auch die Lebensphase, in der eine höhere pflegerische Unterstützung und Begleitung notwendig wird. Zugleich müssen wir unsere Anstrengungen verstärken, mehr Pflegefachkräfte in den Beruf zu bringen und auch zu halten.

Ich freue mich deshalb, dass der 19. Gesundheitspflege-Kongress die Zukunftsfragen der Branche aufgreift: Was muss sich in der Pflege verändern? Wie kann es uns gelingen, mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen? Wie können wir die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass Pflegekräfte Ihren Beruf möglichst lange ausüben möchten – und können? Wie kann die Digitalisierung hierbei unterstützen?

Ich lade Sie ein, diese und andere Fragen engagiert zu diskutieren, sich auszutauschen und wünsche Ihnen einen erfolgreichen Digital-Kongress mit interessanten Veranstaltungen.

Dr. Melanie Leonhard
Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg